Kolumne: Apple, es hätte so gut werden können

Kolumne: Apple, es hätte so gut werden können 1

Heute hat Apple die Keynote „Spring Forward“ gehalten mitsamt neuen Produkten in der Hinterhand betrat Apple-CEO Tim Cook die Bühne – Good Morning. Anschließend erzählt Tim Cook über die Apple Retail Stores sowie über das iPhone. Wieder einmal heftige Zahlen – 700 Millionen iPhones Verkauft, damit #1-Smartphone, 453 Retail Stores mit 170 Millionen Kunden im letzten Quartal.

Das neue MacBook

Nun begann das übliche, ein wahrer Kracher war das neue MacBook – „Apple is going to reinvent the notebook“. Ob das neue MacBook gut ist, steht nicht zur Debatte. Das liegt klar auf der Hand: Lüfterlos, Retina-Display, noch edler, stabiler und bietet mehr Komfort als das MacBook Air.

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Was Apple hier vermasselt hat: USB-C. Warum USB-C. Ein neuer Standart, der versucht wird zu etablieren. Allerdings hat Apple bisher auf USB 2.0/3.0, FireWire und Thunderbolt gesetzt. Damit ist Apple gut gefahren, jetzt gibt es also nur noch einen Port und dieser ist ausgerechnet ein USB-C. Das bedeutet für die meisten: Neue Adapter kaufen. Jetzt gibt es nicht mal mehr einen SD-Kartenleser, das bedeutet auch: Neuen Adapter kaufen. Nein, hier kann man nichts mehr gut reden. Die verdammten Adapter sind Kostenintensiv over 9000.

Ebenso gibt es kein MagSafe mehr, ein Feature welches Apple über Jahre hinweg vermarktet hat. Ich bin ein wahrer Fan des MagSafe-Anschlusses. Solltet ihr über das Ladekabel stolpern, fällt nicht direkt das ganze Gerät auf den Boden. Lediglich das Kabel fällt dank Magnet auf den Boden. Nice to Have!

Apple Watch – die teuerste Smartwatch

… on the Planet. Die Apple Watch fängt in der Sport-Edition ab 349 Euro an. Das ist für eine Smartwatch, mit einer Akkulaufzeit von gerade mal 18 Stunden einfach zu viel. Hinsichtlich Funktionen kann die Apple Watch zwar schon einige Dinge, nur stellt sich hier die Frage: Brauche ich das wirklich? Was spricht gegen das Smartphone, welches man sowieso immer bei sich trägt? Fragen über Fragen.

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Jetzt kommt aber der Knaller: 500 Euro für ein Metall-Band. Keine Frage, die Herstellung ist nicht einfach, diese benötigt 9 Stunden. Aber es kann nicht sein, das Apple für ein verdammtes Band 500 Euro verlangt. Jetzt kommen wir zur Luxus-Apple-Watch. Diese kostet „schlappe“ 18.000 Euro. Nicht zu vergessen: Nächstes Jahr ist die Apple Watch wieder ein altes Produkt, was unbedingt ersetzt werden muss und dadurch einen Wertverlust erleidet.

Diese 11.000 Euro würde ich viel lieber in eine Richtige Markenuhr aus der Schweiz investieren, diese verlieren kaum an Wert – selbst nach Jahrzehnten. Das kann man von einer Apple Watch nicht gerade behaupten. Über das Thema Nachhaltigkeit wollen wir erst gar nicht anfangen zu reden.

Was mich interessiert: Wie hoch ist Apples Gewinnmarge bei der Apple Watch?

Richtig wäre es gewesen, mehr auf die Kunden zu hören. Die Apple Watch sowie das neue MacBook mit dem USB-C-Port zeigt, das Apple viel lieber auf sich selbst hört – leider wohl wieder mit Erfolg.

Apple, hier eine kleine Vorlage:

Was wollen die Kunden? – Bestimmt kein Smartwatch mit dieser geringen Akkulaufzeit
Was ist für den Kunden angenehmer? – Bestimmt keine hundert Adapter…

Nichts zu Danken!

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