BILD.de bestraft AdBlocker-Nutzer

BILD.de bestraft AdBlocker-Nutzer 1

Gerade in Deutschland ist die Verbreitung des AdBlocks enorm, dies stellt selbstverständlich eine ernstzunehmende Bedrohung für Publisher dar. Nun gehen einige dagegen vor, darunter auch Bild.de. Entweder AdBlocker ausschalten oder ein BILD Smart-Abo erwerben.

Wer in Zukunft Bild.de mit einem AdBlocker aufruft, bekommt in Zukunft keine Nachrichten mehr angezeigt sondern einen deutlichen Hinweis: „Mit aktivierten AdBlocker können Sie BILD.de nicht mehr besuchen“. Hinzu gibt es Informationen und ein Tutorial.

BILD.de sperrt AdBlocker aus
BILD.de sperrt AdBlocker aus

Alternativ kann auch ein sogenanntes „BILD Smart“-Abo erworben werden, dies kostet 2,99 Euro im Monat, dann bekommt der Nutzer die Seite nahezu werbefrei sowie eine deutlich bessere Ladezeit, dies teilte der Axel Springer Verlag mit.

Die BILD-Geschäftsführerin Donata Hopfen erklärte den drastischen Schritt mit den Worten: „Auch im Netz müssen sich journalistische Angebote über die beiden bekannten Erlössäulen, nämlich Werbe- und Vertriebseinnahmen, finanzieren, um weiterhin unabhängigen Journalismus zu bieten.“

Axel Springer Verlag gegen die Eyeo GmbH

Dieser Schritt hat wohl auch einen anderen Grund, denn vor Gericht kämpft der Axel Springer Verlag gegen die Macher des AdBlocker – die Eyeo GmbH aus Köln. Der Verlag hält das Geschäftsmodell für rechtswidrig, sowohl das Unterdrücken von Werbung als auch die „Acceptable Ads“, hier können sich Publisher von Werbeblockaden freikaufen. Laut deren Auffassung sowie auch der Auffassung des bekannten Bloggers Sascha Pallenberg ist dies ein erpresserisches vorgehen.

Wir finanzieren unsere Angebote ebenso mit Werbung. Wir haben keine Paywalls oder ähnliches, alles ist frei zugänglich. Wir würden das deaktivieren des AdBlockers sehr begrüßen! Danke!

Quelle: Axel Springer Verlag

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