YouTube Red: Fragwürdiges Premium-Modell sorgt für Werbefreiheit

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YouTube Red ist das Premium-Modell für das Videostreaming-Portal aus dem Hause Google. Das fragwürdige Modell sorgt unter anderem für Werbefreiheit, weitere Funktionen und Vorteile im Überblick.

Hinter dem eher missratenen Namen „YouTube Red“ verbirgt sich ein – zunächst für die USA – fragwürdiges Premium-Modell. Der YouTube-User kann für 9,99 US-Dollar im Monat dieses Paket erwerben, hinzu gibt es noch den Musik-Streaming-Dienst Google Play Music. Die Nutzer haben mit YouTube Red die Möglichkeit, Videos herunterzuladen (Stichwort: Offline-Verfügbarkeit) und zudem wird die Werbung nicht mehr angezeigt. Als besonderes „Schmankerl“ gibt es obendrein exklusive Inhalte von/mit bekannten YouTubern. Für ein Format haben sich die Maker Studios (YouTube-Netzwerk) und die Macher von „The Walking Dead“ zusammengeschlossen, hierin wird der Let’s Player PewDiePie erschreckt mit Insekten und was es sonst noch alles gibt. Weitere Formate wurden in einem Blog-Artikel von YouTube aufgeschrieben.

YouTube Red - Premium-Modell mit fragwürdigen Bedingungen
YouTube Red – Premium-Modell mit fragwürdigen Bedingungen

YouTube Red – Ein Mafia-System für Top-Videomacher

Mit dem bezahlten Dienst stimmt etwas von vorne bis hinten nicht, zu einem hat jeder Nutzer auch Zugriff auf Google Play Music (Wert: 7,99 Dollar/mtl.) und dann sollen die restlichen zwei Dollar für eine ordentliche Bezahlung auf YouTube sorgen?

Nun, ihr sagt euch bestimmt, dass es den YouTubern doch auch egal sein kann. Falsch! „Der Pate“ wäre Stolz auf dieses System. Die YouTuber haben keine andere Wahl als bei YouTube Red mitzumachen, denn ansonsten gibt es drastische Konsequenzen – die YouTuber werden auch auf der werbefinanzierten Version aus der öffentlichen Ansicht entfernt. Hierdurch werden die Klickzahlen und damit auch die Werbeeinnahmen drastisch sinken.

YouTube Top-Partner sind die Leute, die sowieso schon eng mit YouTube zusammenarbeiten – zu Beispiel innerhalb von Werbekampagnen für die Plattform oder anderweitige PR-Massnahmen. Hinterunter zählen Comedians, Musiker und Let’s Player.

(via TechCrunch)

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