Google gibt Kundendaten aus dem Google Play Store weiter

Der Entwickler Dan Nolan ist entsetzt, Google gibt Kundendaten an dritte weiter. Bei den Kundendaten sieht man sogar mehr, als man denkt. Google gibt sich aber derzeit gelassen und verweist auf die Datenschutzhinweise. Steht dem Google-Konzern ärger bevor?

Dan Nolan ist ein unabhängiger Entwickler, dieser berichtet in seinem Blog über massiven Datenschutzproblemen im Google Play Store, den dieser speichert vollständigen Namen, Wohnort und E-Mail Adresse  von jedem Kunden, der eine App erwirbt. Zudem werden all diese Angaben – ohne Wissen des Nutzers an Drittanbieter weitergeleitet – wie zum Beispiel an Dan Nolan.

Bereits mit Klarnamen im Google Play Store hat Google für aufsehen gesorgt (wir berichteten). 

Auf seinem Blog, berichtet Dan Nolan weiter, dass die Daten im Händlerbereich des Google Play-Stores einsehbar seien, auch wenn der Nutzer die Bezahlung einer App. gar nicht durchführt. Somit muss gar kein Kauf erfolgen, damit die Details aus dem Google Play Store an den Entwickler der App. weiterleitet. Unter den persönlichen Angaben, sei zudem ein „E-Mail Marketing“-Button angezeigt, um Kunden kontaktieren zu können – dies weiß ebenfalls kein Kunde.

Folgen des „E-Mail Marketings“-Buttons sind verherrend!

Nutzer die sich doch gegen einen Kauf entschieden haben, können somit Belästigt werden – ebenfalls Leute die eine negative Bewertung abgaben, können Belästigt werden, so Nolan in seinem Blog. Ein Kunde oder Interessent wird nicht gefragt oder darauf hingewiesen, dass die Daten weitergegeben werden – „Dies ist eine riesige riesige Datenlücke“, so Nolan.

Quelle: n-tv.de / phetdreams – Dan Nolan

 

 

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