China: Neues Gesetz verlangt Klarnamen im Internet

Die chinesische Regierung hat die Internet-Zensur nun weiter verschärft, künftig müssen sich die Bürger mit echten Namen auf Webseiten anmelden. Kritiker sehen aber eine weitere Einschränkung der Bürgerrechte. 

Die Nachrichtenagentur Xinhua meldet, das sich Chinesische Bürger künftig nur noch mit „echten Namen“ in Internetdiensten anmelden darf. Anbieter von Online-Services mussten sich verpflichten lassen, das sie nach jeder Registrierung eines Nutzers nach der Anschrift des Nutzers fragen müssen, sollte wer eine Falschaussage machen, verstößt dies gegen das Gesetz.

Diese Maßnahme wird das Nutzerverhalten drastisch ändern, kaum einer wird auf Plattformen etwas gegen seine Nachbarn, Lehrer oder andere Leute schimpfen, auch Tätigkeiten die man sonst immer Postet, werden nun an dreimal überlegt. Wer dennoch etwas Postet, das man so nicht hinnehmen kann, wird es wohl kein großes Spiel werden diesen Nutzer aus dem Verkehr zu ziehen. Andere Nutzer sollen aber weiterhin den Pseudonym sehen.

Übrigens werden auch seit längerer Zeit Videospiele zensiert, ein gutes Beispiel hierfür wäre das Spiel „World of Warcraft“, dort sehen Skelette nicht wie Skelette aus, sondern wie normale Menschen. Auch ein Skelett-Drache hat plötzlich haut.

Quelle: gulli

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