Android-Telefone mit der neusten Version des Betriebssystems enthalten einen, vom US-Geheimdienst NSA entwickelten Programmcode. Die NSA öffnet sich somit eine Hintertür auf Smartphones und Tablets. Jedoch soll dies nicht zum spionieren dienen.
Google-Sprecherin Gina Scigliano bestätigte dem Bloomberg Businessweek, dass der gesamte Android-Code und die Mitwirkenden auf source.android.com öffentlich zur Nachprüfung verfügbar seien.
Durch Googles „Open-Source-System“ ermöglichte man der NSA, dass der NSA-Code integriert wird. Vanee Vines, Sprecherin der NSA, fügte hinzu, dass in naher Zukunft alle neuen Handys, Tablets, Fernseher, Autos und andere Geräte, die mit Android laufen, NSA-Code enthalten werden. Im Moment seien das Sony Xperia Z, HTC One und Samsung Galaxy S4 am stärksten betroffen.
Die Entwickler des NSA-Programmcode bestreiten jedoch die Tatsache, dass es sich bei dem Code um ein Spionage-Programm handle. Entwickelt wurde stattdessen, laut Aussagen desNSA-Entwickler Stephen Smalley gegenüber „Bloomberg Businessweek“, ein Sicherheitspaket namens „Security Enhancements for Android“. Dieses solle Android-Anwendungen vor Hacker-Angriffen schützen.