Zugunglück in Spanien: 30 Verletze noch in Lebensgefahr

Madrid – Am Donnerstag ereignete sich ein Zugunglück mit 78 Toten und circa 180 Verletzten – 30 Menschen befinden sich noch immer in Lebensgefahr, darunter vier Kinder. Dies teilte die Galizien Regionalbehörde am Samstag mit.  

Auch wurde bekannt, dass Lokführer José Garzón am Sonntag den Haftrichter vorgeführt werden soll. Dem Lokführer wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Am gestrigen Freitag wurde der Lokführer noch im Krankenbett zu den Vorwürfen befragt, jedoch wollte sich der Lokführer den Fragen nicht stellen. Die Spanische Polizei gab ebenso bekannt, dass der Mann „so bald wie möglich“ einen Richter vorgeführt wird.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr er zu schnell um eine gefährliche Kurve, dies war vier Kilometer vor einem Haltepunkt. Die Kurve nahm er mit 190 km/h statt erlaubten 80 km/h. Nach einem Bericht der Zeitung „El País“ untersuchen Ermittler auch Mängel am Bremssystem.

 

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