7 Dinge die Kollegah auf seinem neuem Album „Monument“ verrät

Kollegah und DJ Arow

Kollegah hat am Freitag sein bisher persönlichstes Album „Monument“ veröffentlicht. Das Werk umfasst 16 Tracks, sollte man die EP „Hoodtape 3“ noch hinzuziehen, dann hat Kollegah am Freitag 43 neue Tracks veröffentlicht. In jedem Album hat Kollegah aber etwas persönliches verraten – was hat er auf Monument neues zu berichten? Wir haben genau hingehört.

1. Verschwörungstheorien

Kollegah scheint sich wohl für Verschwörungstheorien zu interessieren: „Die Weltansicht verändert sich, wenn du die rote Pille schluckst / Und erkennst, die Matrix um uns steuern Logen-Zirkel-Klubs.“ und: „Drittes Auge aktiviert, Kronenchakra, Zirbeldrüse / Schutzgebete, denn sie machen Auge, so wie Wirbeltürme.“ 

2. Bossaura 2 Ankündigung

Hat Kollegah auf „Testament“ sein Kollabo-Album „Bossaura 2“ mit Sun Diego angekündigt? Vielleicht. Am Ende des Tracks heißt es:

Vielleicht sieht man sich ja nochmal irgendwann wieder
Vielleicht auf Tour in Wien, Berlin, München
Vielleicht seid ihr auch in Hamburg oder Moskau dabei
Der Rest ist Zukunftsmusik, so wie—
Eh-eh, es ist wie Echos, man hört sich, meine Freunde

Kollegah auf „Testament“ aus dem Album Monument (2018)

Die Line „So wie“ wurde nicht beendet. Fans denken, dass er damit Bossaura 2 ankündigen möchte ohne das Album wirklich zu erwähnen. Der Ruf der Fans nach der Fortsetzung des Albums aus 2011 wird immer größer, schon allein weil Sun Diego mittlerweile eine beeindruckende Rap-Karriere hinlegte und mit „Eloah“ Anfang des Jahres einen Hit gelandet hat.

3. Haarausfall

Kein neues Thema, denn Fans ist das bereits aufgefallen. Vergleicht man Kollegah aus dem Musikvideo „Mp5“ mit Seyed und jetzt aus dem Musikvideo „Löwe“, dann wird einem klar, dass auch einem Boss der Stress ansetzt. Selbstverständlich hat er dieses Thema auch erwähnt: „Wenn du glaubst, ‚Ich könnte wirklich jedem hier vertrau’n / Dann bist du nicht mehr ganz dicht wie auf des Bosses Schädeldecke Haupt“ („Cohiba Symphony“) oder auf „Dear Lord“: „Ich fick’ die Szene wieder ganzheitlich / Die Haare werden weniger, aber die Punchlines nicht“.

4. Fantasy-Fan

Die Kunstfigur Kollegah rappt von Zuhälterei und Koks, aber Felix Blume sitzt wohl eher zuhause und liest Fantasy-Streifen wie „Herr der Ringe“. Keine schlimme Sache, denn lesen hat noch niemanden geschadet: „Doch es wird darauf beharrt (sic) wie ein Hobbitfuß“ („Löwe“)

5. Von seiner Familie abgestoßen

Auf seinem Track „Realtalk“ hat er etwas aus seiner Vergangenheit erzählt. Durch seinen Stiefvater hat er sich damals für den Islam interessiert und konvertierte letztendlich. Im Track heißt es:  „Realtalk heißt, ich las damals den Koran und meine Family verstieß mich, stellte mich als radikal-islamisch dar mein engster Kreis machte sich lustig, doch Allah war für mich da (yeah)“

6. Warum er Laas gedisst hat

Wir erinnern uns: 2013 in der Promo-Phase zu „Jung Brutal Gutaussehend 2“ haben Kollegah und Farid Bang ein Konzert von Laas besucht. Es kam immer wieder zu Sticheleien – aber warum?

Auf seinem Track „Realtalk“ geht er genauer darauf ein und erwähnt, dass Laas damals den Beef gestartet hat und weiter: „Ich hab‘ dein’n Gig besucht, doch nix Gewalt, wir machten bisschen Spaß (hah) – Ich gab dir sogar in der Juice Props (jap), hab‘ graderaus gesagt: Dein Rap-am-Mittwoch-Battle war nicht schlecht, die Parts war’n richtig stark: Doch du fingst wieder an zu sticheln, pftu, charakterlose Art. Ich bin Alpha, du bist Herdentier, Laas, du bleibst ein Schaf“.

7. Hat Kollegah eine Freundin?

Im Outro des Albums kommt es zu den Lines: „Und all das wäre nie passiert, wenn du nicht da wärest. Wie oft sagst du, „Schütz unseren letzten Rest Privatsphäre! Erwähn mich nicht, keiner soll ahn’n, dass es mich gibt!“? Doch ich hab‘ 2011 schon gesagt, „Du bist mein Licht!““

Damit gibt es wohl die erste richtige Bestätigung, dass Kollegah nicht Single ist sondern glücklich vergeben ist.

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