Sirin Labs hat eine Vision: Kryptowährungen massentauglich machen. Zwar haben Millionen von Menschen bereits eine der aktuell über 900 verfügbaren Kryptowährungen gekauft, aber die wenigsten nutzen diese für tägliche Transaktionen. Aktuell sind Bitcoin, Ether und Co. eher ein Spekulationsobjekt. Der Grund dafür ist klar: Es gibt keine Nutzerfreundlichkeit. Wer sich im Krypto-Markt bewegen möchte, muss sich erstmal einlesen.
„Mit dem jetzigen Endkundenerlebnis wird die Kryptowelt niemals massentauglich“ – Moshe Hogeg (Sirin Labs, CEO)
Durch eine Tochtergesellschaft von Foxconn (FIH Mobile) gibt es für das Unternehmen Unterstützung. FIH Mobile leistete Hilfestellung bei der Entwicklung und beteiligte sich bei der Herstellung des Gerätes. Foxconn ist ein multinationaler Elektronikhersteller, mit namenhaften Kunden wie Google, Amazon und Apple.
Im Gerät sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Token integriert. In Online-Shops mit Krypto-Support wie OverStock.com kann so ganz einfach eingekauft werden. Scheinbar kann direkt Fiat-Geld in die benötigte Währung gewechselt werden. Dabei verzichtet man auf die komplexen Wallet-Adressen und Private Keys. Der Benutzer bestätigt jede Transaktion entweder mit dem Fingerabdruck, Passwort oder via Iris-Scan.
Smartphone Finanzierung durch ICO
Für das Projekt von Sirin Labs konnte man über 158 Millionen US-Dollar über ein ICO sammeln. 70 Millionen US-Dollar wurden bereits zuvor investiert. Laut Roadmap wird das erste Blockchain-Smartphone im Oktober versendet. Dabei hat das Unternehmen besonderen Fokus auf Städte gesetzt mit einer großen Krypto-Community.
Sirin Labs – übrigens ein Unternehmen aus der Schweiz – möchte mit anderen Software-Unternehmen lizenzieren um das Produkt deutlich günstiger anbieten zu können.