Datenklau: 16 Millionen E-Mail-Zugangsdaten wurden gestohlen

E-Mail (Symbolbild)

Internetnutzer aus Deutschland sind Opfer von Datendieben geworden. Die geklauten Zugangsdaten von Millionen E-Mail-Konten von sämtlichen Anbietern können nun für Spam und andere Dinge missbraucht werden.

E-Mail (Symbolbild)
© NewsCouch

E-Mail-Adressen und die dazugehörigen Passwörter von rund 16 Millionen Internetnutzern wurden gestohlen. Wie diese Daten in die Hände der Kriminellen gekommen sind, ist nur zu Vermuten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (Kurz: BSI) rät allen Nutzern, ihre Passwörter zu ändern und den Computer auf Schadsoftware zu überprüfen. Der Datenklau kam ans Licht, als man eine Analyse bei kriminellen Online-Netzwerke durchführte, so wurde es am heutigen Dienstag in Bonn mitgeteilt. Ebenso ist zu raten, die Passwörter auch bei anderen Diensten wie Online-Shops zu ändern, sollte man hier die selben Anmeldedaten benutzen, so das BSI.

Wie prüfe ich meinen Account?

Unter der URL sicherheitstest.bsi.de (Offizielle Seite) können Sie ihre E-Mail-Adresse eintragen, diese wird mit Millionen Datensätzen abgeglichen und somit wird sichergestellt, ob Ihre E-Mail-Adresse mit Passwort in den Online-Netzwerken von Betrügern existiert.

Sie sollten sich nicht wundern, wenn die Seite nicht erreichbar ist. Die Seite ist derzeit extrem ausgelastet.

Wie kamen die Betrüger an die Daten?

Man geht davon aus, dass die Hacker die Daten mit Hilfe eines sogenannten Botnetz sowie über Schadsoftware („Keylogger“) gefischt haben. Diese kriegt man ohne dies zu merken auf den Computer, zum Beispiel bei einer manipulierten Webseite oder Downloads von unseriösen Seiten. Meistens liegt es daran, dass das Betriebssystem Schwachstellen aufweist oder keinen Virenscanner.

 

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