Vor zwei Jahren tauschte Apple die Google Maps mit den eigenen Maps aus, welche im übrigen in Zusammenarbeit mit TomTom erstellt worden sind. Der Start verlief mehr als holprig, Tim Cook schreib darüber sogar einen öffentlichen Brief und iOS-Manager Scott Forstall wurde entlassen. Trotz der langen Zeit lastet dieser Ruf immer noch auf Apple, ständig wird dies neu aufgerollt. Jedenfalls musste auch ein gewisser Josh Williams seinen Schreibtisch räumen, er wurde in eine andere Abteilung versetzt. Sehr verwunderlich, nach so einem Desaster wäre eigentlich die Kündigung so gut wie sicher.
Vor kurzem dann der nächste Patzer: iOS 8.0.1. Nutzer eines iPhone 6 und iPhone 6 Plus hatten kein Empfang mehr, Touch ID funktionierte auch nicht. Dreimal dürft ihr raten, wer der Verantwortliche für die Qualitätskontrolle war. Genau, Josh Williams, laut Bloomberg. Er ist sogar der Teamleiter von 100 Menschen, welche weltweit verstreut sind. Die Aufgabe seiner Abteilung ist die Prüfung von Software, dass auch ja keine Fehler entstehen. Das klappt eher weniger gut, siehe dazu auch iOS 7. Das ist aber ein anderes Thema.
Für dieses Desaster kann wohl Josh Williams nichts, sein Team und er hatten wohl kein iPhone 6 oder iPhone 6 Plus. Damit fiel die Möglichkeit weg, iOS 8.0.1 auf einem neuen Device zu testen. Immerhin betrafen die Fehler ja nur die zwei neuen iPhones. Wenn dem wirklich so ist, gibt es wohl auch keine Kündigung. Immerhin waren laut Apple 40.000 Geräte betroffen.