Es ist soweit – meine Festplatte im iMac ist kaputt. Mit verlorengegangene sind etwa 700 GB Daten, was für mich – dank iCloud – kein Weltuntergang war, aber dennoch ärgerlich. Eine Möglichkeit besteht aber dennoch – Datenrettungssoftware.
Wie beuge ich einen Datenverlust vor?
Eine sehr gute und durchaus effektive Variante ist beim Mac die Apple Timecapsule. Sie erstellt selbstständig in einem regelmäßigen Intervall ein Backup von all Deinem Rechner. Dabei geht das Gerät soweit, dass Du mehrere Zeitpunkte hast um das System wiederherzustellen.
Eine weitere Möglichkeit sind NAS-Systeme wie die WD My Cloud, welche zwar nicht alle Funktionen hat, aber für Backups ausreichend ist. Durch die WD My Cloud haben Windows- und Mac-Systeme die Möglichkeit ein Backup zu erstellen. Die dazugehörige Software stößt automatisch ein Backup an. Man muss also nicht daran denken.
Optimal ist es, wenn das System und auch der Rechner über ein LAN-Port verbunden sind. Sonst dauert das wortwörtlich Ewigkeiten.
Kann ich meine verlorenen Daten noch zurückholen?
Es besteht durchaus die Chance, verlorengegangene Daten aus dem PC, Laptop oder aus dem Wechseldatenträger „zu fischen“. Dabei ist für normalsterbliche Anwender jedoch eine Software nötig – ich habe die EaseUS Datenrettungssoftware verwendet.
Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, dass man aus der iMac-Festplatte noch Daten ziehen könnte. Ich hatte es immer gehofft, denn der iMac ließ sich noch starten und zeigte noch das Apple-Logo an. Mit der kostenlosen Variante war es mir Möglich 2 GB an Daten wiederzugewinnen, mit einem Upgrade auf die Pro-Variante wäre es möglich gewesen, alles wiederzuholen.
Die Möglichkeit gelöschte Dateien wiederherzustellen besteht. Der Hersteller gibt an, dass die Datenrettung beim PC und Laptop (Windows sowie Mac), Speichermedien wie USB-Stick und Kameras möglich ist. Alle Fälle wie gelöschter Papierkorb, Formatierung, Festplattenfehler, Virenbefall, Systemabsturz, Partition wiederherstellen und weiteres sind abgedeckt.
Einen USB-Stick ohne Formatieren reparieren?
USB-Sticks haben eine kurze Lebensdauer, oftmals werden aber auch Funktionstüchtige Sticks weggeworfen. Wer nicht unnötigerweise Geld ausgeben möchte, kann diese Anleitung für Windows befolgen:
- Stecke den USB-Stick ein
- Klicke auf „Computer“
- Rechtsklick auf den USB-Stick und wähle „Eigenschaften“
- Unter „Eigenschaften“ findest Du den Reiter „Tools“
- Klicke hier auf „Fehlerüberprüfung“
- Nach dem Klick auf „Starten“ beginnt die Überprüfung und die Reparatur des USB-Sticks
Sollte diese Lösung nicht fruchten, dann könnte ein USB-Stick reparieren Tool zum Erfolg führen – das ist außerdem die bequemste Variante. Die Software wird gestartet, der USB-Stick wird überprüft und das Programm macht den Rest. Sollte es dann noch immer nicht funktionieren, ist der Datenträger mit Sicherheit defekt, sollten sich darauf wichtige Dateien befinden, dann kann ein Techniker bestimmt aushelfen.