PornoPortal mit Steuergeldern in Bayern finanziert

An Innovative Firmen werden sogenannte Innovationsgutscheine verteilt, mit diesem sollen sich deutsche Start-Ups finanzieren. Der Freistaat Bayern hat hiervon jedoch ein Porno-Portal finanziert. 

Für Empörung hat der Freistaat Bayern gesorgt, nachdem eine Förderung für eine Ankaufsplattform für Pornofilme (insbesondere Hardcore) ausgeschrieben worden ist. Die Bayern Innovation GmbH fördert innovative Unternehmen im Auftrag des Wirtschaftsministeriums. Das Ministerium habe allerdings keinen Einfluss auf den Leistungsempfänger, dies entscheidet einzig und allein die Bayern Innovation GmbH.

Das Innovative an diesem Porno-Portal war, dass es die „erste Ankaufsplattform nur für Hardcore-Erotikfilme ab 18“ sei.

Annette Karl, Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion hat sich gegenüber dem Bayrischen Rundfunk empört gezeigt: „Pornoplattformen gehören nicht staatlich gefördert. Und es kann auch nicht sein, dass man sich hier auf die formaljuristische Ebene zurückzieht, dass man sagt, die Innovation wäre, dass angeblich sicher ist, dass keine jungen Leute unter 18 auf die Plattform zugreifen können.“

Das Portal habe aber gegen keine Gesetze verstoßen. Insgesamt flogen 17.000 Euro.

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