Nach sechs Monaten konnte der Musik-Streaming-Dienst Apple Music 10 Millionen zahlende Abonnenten verbuchen, damit hat sich Apple Music zu einem etablierten Dienst entwickelt, obwohl der Dienst in den Medien zuvor noch als Flop bezeichnet worden ist. Hilfreich für dieses Wachstum war die Version für Android-Smartphones und das attraktive Familienangebot. Eine Familie mit bis zu sechs Mitgliedern zahlt für einen Monat lediglich 14,99 Euro – ein Kampfpreis.
Analysten gehen davon aus, dass der kalifornische Konzern Apple bereits 2017 Marktführer im Bereich Musik Streaming wird. Noch hat Apple den Konkurrenten Spotify aus Schweden vor sich. Zum Start von Apple Music gaben diese eine Nutzerschaft von 20 Millionen zahlenden Kunden an, 55 Millionen weitere nutzen das werbefinanzierte Spotify Angebot. Diese zahlen dürften mittlerweile gestiegen sein, jedoch könnte es Apple tatsächlich schaffen an Spotify vorbeizuziehen.
Apple hat einen gewaltigen Vorteil, denn innerhalb des hauseigenen iOS-Betriebssystems ist Apple Music keine App, sondern ein fester Bestandteil des Betriebssystems. Wer also zum Beispiel ein iPhone besitzt, kann ohne einen weiteren Download direkt den Dienst abonnieren. Hinzu gibt es im vornherein drei Monate kostenlose Mitgliedschaft, eine Methode um die Nutzer an den Dienst zu gewöhnen.
Quelle: Financial Times