Apple vs. FBI: Donald Trump fordert Apple-Boykott

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Der mögliche Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat auf einer Versammlung in South Carolina aufgefordert, künftig Apple-Produkte zu boykottieren, weil Apple nicht das Passwort eines verstorbenen ISIS-Terroristen herausrückt, dieser nutze nämlich ein iPhone 5c und dazu auch die Einstellung, dass wenn das Passwort 10 mal falsch eingegeben wird, wird sich das Smartphone automatisch löschen.

Donald Trump hat außerdem gesagt, dass er sein iPhone nicht mehr verwenden wird, solange bis Apple das Passwort an das FBI übermittelt hat. Solange möchte er ein Samsung-Smartphone nutzen, allerdings ist es so, dass er seine Tweets mit dieser Drohung noch mit seinem Apple-Smartphone abgesetzt hat.

Apple hat den Behörden vorgeworfen, dass der Zugang auf das iPhone 5c selbst erschwert zu haben, indem die Apple-ID des Attentäter durch das FBI geändert worden ist. Anscheinend existieren ältere iCloud-Backups des iPhones auf welche das FBI bereits ohnehin Zugriff hat. Apple hatte dem FBI geraten, das iPhone in Reichweite eines bekannten WLANs zu bringen, damit ein neues iCloud-Backup automatisch erstellt wird, das ist aber durch die Änderung der Apple-ID nicht mehr möglich.

Ein US-Gericht hat Apple dazu verdonnert das Passwort herauszurücken, außerdem warf das US-Justizministerium dem Unternehmen vor, eine reine Marketing-Nummer durchzuziehen. Ein Apple-Vertreter hat diesen Vorwurf zurückgewiesen und das Verhalten mit „Liebe für das Land“ erklärt – man wünscht sich, dass bürgerliche Freiheiten nicht einfach beiseite gedrängt werden.

Kritiker werfen Apple vor, die Forderungen des FBI geheim halten zu wollen, nachdem das durch ein Gerichtsbeschluss nicht mehr möglich war, hatte sich Apple als Schützer der Privatsphäre präsentiert.

Quelle: Donald TrumpNew York Times

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