Chinesische Zentralbank möchte Strom für Krypto-Mining regulieren?

Cloud Mining Farm in Island (Bild: Marco Krohn)

Die Peoples Bank of China (PBOC) möchte offenbar den Energieverbrauch, welcher durch das Minen von Kryptowährungen anfällt, stärker überwachen und regulieren. China gehört zu den größten Quellen von Mining-Power um Kryptowährungen wie den Bitcoin oder Ethereum zu Minen (schlürfen).

Aufgrund der geringen Stromkosten hat sich in der Volksrepublik ein Markt entwickelt. Damit ist der Energieverbrauch in China deutlich gestiegen.

Die chinesische Zentralbank möchte laut Berichten von internationalen Medien eine stärkere Regulierung des Energieverbrauchs, der für das Minen aufgewendet wird. Vermutlich spekuliert die Bank auch auf die Reduktion des Mining-Ertrags und damit einen Zusammenbruch des chinesischen Mining-Marktes.

Die Peoples Bank of China hat als Notenbank zwar keine Möglichkeit direkt in die Energieversorgung der Bevölkerung einzugreifen, jedoch haben sie die Möglichkeit, indirekte Hebel einzusetzen. So kann die Zentralbank Regionalregierungen anweisen, die Energieversorgung zu kontrollieren bzw. auch zu limitieren. Das würde das Mining unmöglich machen.

Das wäre der nächste Schritt im „Kampf gegen Kryptowährungen“. Zuvor gab es bereits einige Verbote im Land, die für viel Aufsehen an den Krypto-Märkten gesorgt haben. So wurden zum Beispiel ICOs als Geldeinnahmequelle verboten, kurz darauf wurde außerdem die größten Krypto-Handelsplatze des Landes geschlossen.

Währenddessen machen es sich andere Länder wie Weißrussland zunutze um die Wirtschaft anzukurbeln.

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