Moderne Fahrräder: Immer weniger Gänge, aber mehr Ausrüstung

Fahrrad

Die Schaltung bei einem Fahrrad war stets ein großes Thema, schon mit der Markteinführung der Mountainbikes wurde viel über die Schaltung gesprochen. Bisher galt: Je mehr Gänge ein Fahrrad hat, desto besser. Die Hersteller haben reagiert und haben die Ganganzahl später von drei auf sieben und nach wenigen Jahren sogar auf 21 erhöht. Die Fahrräder galten als schneller, besser und „leichter zu fahren“. Diese Zeiten sind jedoch vorbei, denn moderne Fahrräder haben immer weniger Gänge.

Schon vor wenigen Jahren galt es einen Trend zu beobachten, die Tretkurbel bei neuen Fahrrädern wurde kleiner und die meisten Modelle verfügen nur noch über zwei Kettenblätter (Zweifach-Schaltung), teilweise gibt es gar eine Einfach-Schaltung mit nur einem Kettenblatt. Ein modernes Fahrrad verfügt somit über „nur“ noch maximal zwölf Gänge. Diese Entwicklung ist eine Überraschung, denn noch vor wenigen Jahren war eine Dreifach-Schaltung der Standard.

Mehr Innovationen in kürzeren Zeitintervallen

Auf dem Markt sind derzeit Modelle mit dem Namen „Gravelbikes“ gefragt, das ist eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike. Die Schaltungsmodelle sind in diesen Fällen zumeist unterschiedlich, wobei die Nachfrage nach einer Zweifach-Schaltung weiterhin gefragt ist – dennoch gibt es vielfach auch Modelle mit lediglich einer Einfach-Schaltung.

Möglich machen dies Innovationen, welche in kürzeren Zeitintervallen entstehen. In den vergangenen Jahren wurde unermüdlich an neuen Innovationen für den Fahrradmarkt gearbeitet, daraus sind weitaus mehr Optionen denn je entstanden. Zu beobachten ist dies vor allem am Hinterrad, hier gab es in den 80er-Jahren nur Platz für sechs Zahnräder, mittlerweile lassen sich hierin bis zu zwölf Ritzel verbauen.

Dies hat zur Ursache, dass am Vorderrad weniger Kettenblätter benötigt werden. Das hat für den Fahrradfahrer diverse Vorteile, denn das Schalten ist um ein Vielfaches einfacher. Der Umwerfer muss nicht mehr zwischen zwei Kettenblätter hin- und herhieven. Zugleich springt die Kette weitaus seltener hinaus und somit lässt sich auch die Schaltung wesentlich einfacher einstellen.

Vorteil: Leichtere Fahrräder

Durch die Innovationen auf dem Fahrradmarkt gehen diverse Vorteile für den Fahrradfahrer einher, wobei der größte Vorteil ist, dass fortan die Fahrräder immer leichter werden. Verschiedene Komponenten wie ein Umwerfer oder eine größere Kurbel müssen nicht mehr verbaut werden und sparen so viel Gewicht. Dies hat wiederum zur Ursache, dass kaum Wartungsaufwand entsteht. Zuvor gab es immer wieder Probleme mit Gangschaltungen, diese gehören der Vergangenheit an. 

Markt für Ausrüstungen wächst an

Neben den Innovationen bei den Fahrrädern selbst entwickelt sich der Markt für Ausrüstungen immer weiter. Um ein Handy am Fahrrad befestigen zu können, gibt es mittlerweile eine große Auswahl auf dem Markt. Produkte ab etwa 25 Euro haben zugleich diverse Vorteile, wie einen Sonnenschutz oder den Vorteil von Wasserdichtigkeit. 

Zugleich hat sich die Technik bei den Fahrradlichtern weiterentwickelt, ein modernes LED Fahrradlichter Set ist heute leistungsstark wie nie zuvor. Die Hersteller werben gar mit dem Zusatz, dass die „Nacht zum Tag“ wird und mit einer Akkulaufzeit von etwa 8,5 Stunden. Dieses Zubehör erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich.

Insbesondere die Fahrradlichter waren zumeist ein Problem, da der Dynamo meistens ausgesetzt hat oder das Licht nicht die Helligkeit entfalten konnte, welche für den Straßenverkehr nötig gewesen wäre.

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