Tatsächlich wird nicht nur das Haus an sich, mit Sicherheitssystemen und die Küche intelligenter, sondern auch der Garten. Die Hersteller bringen immer wieder neue Produkte auf den Markt, welche in die Rubrik Smart Garden fallen. Der Vorteil beim intelligenten Garten ist: Niemand benötigt einen grünen Daumen, aber dennoch werden Erfolge produziert.
Was ist ein Smart Garden?
In einem Smart Garden werden Pflanzen intelligent gepflegt und kontrolliert, wenn ein Sensor anschlägt, dann wird sofort eine Benachrichtigung auf das Smartphone oder auf die Smartwatch gesendet. Neben den Gartenprodukten gibt es aber auch noch spezielle Geräte für Gewächshäuser, sodass auch im gewerblichen Umfeld davon profitiert wird.
Wie funktionieren die intelligenten Geräte für den Garten?
Die Geräte funktionieren über einen Sensor, dieser prüft zuverlässig die Lichtverhältnisse, das Wasser und die Nährstoffe in der Erde. Sollte der Sensor feststellen, dass die Pflanzen wieder gegossen werden müssen, dann ist dieser in der Lage, das selbst zu tun, dafür muss, aber ein Wassertank mit dem Gerät verbunden werden. Diese Systeme sind für all jene interessant, welche häufiger einen Ausflug unternehmen oder im Urlaub niemanden ins Haus lassen möchten, um die Pflanzen gießen zu lassen.
An sich gibt es für jeden Bereich im Garten bereits intelligente Produkte, manches davon bedarf aber keiner Intelligenz, zumal etwa Mähroboter noch nicht ausgereift sind, je nach Garten kann das teilweise auch zu einer Katastrophe werden. Einen elektro Rasentrimmer kaufen ist für viele nach wie vor die bessere Lösung. Ebenso gibt es schlichtweg auch Bereiche, die noch nicht digitalisiert worden sind. Eine leise Gartenpumpe etwa gibt es noch mit einer intelligenten Funktion.
Welche Vorteile und Nachteile haben diese Gartensysteme?
Wie in allen Bereichen haben diese Gartensysteme sowohl Vorteile als auch Nachteile. Die Vorteile überwiegen jedoch, denn es wird massiv viel Zeit gespart und zum anderen werden die Pflanzen auch nicht sterben – ein grüner Daumen wird nicht benötigt. Ebenso geben diese Systeme eine völlig neue Freiheit, denn ein mehrwöchiger Urlaub etwa kann jetzt bedenkenlos angetreten werden.
Die Nachteile sind keine tatsächlichen Nachteile, da sich diese Probleme zu einem späteren Zeitpunkt noch lösen werden. Ein Problem ist noch, dass es aktuell nicht für jeden Bereich ein intelligentes System gibt, sodass nicht jeder Gartenbereich mit einem Smart Garden Produkt versehen werden kann. Ein anderes ist, dass es sich noch um einen Nischenmarkt handelt und die Systeme teilweise recht teuer werden können.
Die ersten simplen Systeme lassen sich aber schon für etwa 15 Euro kaufen, das wäre zum Beispiel eine Technik, um die Pflanzenpflege zu verbessern. Das funktioniert über einen einfachen Sensor mit App-Anbindung. Wenn es darum geht, ein vollautomatisches System zu kaufen, dann werden etwa 75 Euro fällig – diese Systeme müssen unter Umständen häufiger gekauft werden, um den gesamten Garten abzudecken.
Wenn es sich um einen von A bis Z vernetzten Garten handeln soll, dann werden durchaus tausende Euro insgesamt fällig. Es ist abzusehen, dass die Preise in Zukunft noch sinken werden. Derzeit ist es aber so, dass die Preise eher stagnieren, da die Produkte noch nicht auf dem Massenmarkt angekommen sind.