Smartphone als Kinoprojektor durch einen grünen Laser

Laser

Durch die heutige Technologie ist es möglich, das eigene Smartphone in einen Kinoprojektor zu verwandeln. Hierfür spielt ein grüner Laser in Kombination mit einem blauen und roten Laser die wesentliche Rolle.

Als 2007 die ersten Smartphones — wie wir sie heute einsetzen — erschienen sind, hatte noch keiner mit dem Gedanken gespielt, dass ein Smartphone ach als Beamer fungieren kann. Das war technisch auch gar nicht möglich, denn es hat einen grünen Laser benötigt mit einer deutlich besseren Helligkeit. Die Firma Osram hat den PLT3 520D entwickelt, welcher eine Pulsleistung von 140 mW erreicht mit einer verbesserten Effizienz.

Der Projektor an sich besteht aus insgesamt drei Farben: Rot, Grün, Blau (RGB). Das grüne Licht ist dabei am wichtigsten, da das menschliche Auge im grünen Spektralbereich am empfindlichsten ist. Bedeutet: Umso heller der grüne Laser auf eine Fläche strahlt, umso kräftiger und heller erscheint das projizierte Bild auf der Wand für das menschliche Auge.

Die bisher größte Schwäche war der grüne Laser

Die Leistungsfähigkeit einer grünen Laser-Komponente lag bisher bei einer Pulsleistung von 80 mW. Einen Vorteil der Diode ist das kompakte und insgesamt platzsparende Metallgehäuse TO38 mit einem Durchmesser von 3,8 mm. Die Laserdiode hat eine Wellenlänge von 520 nm und wurde speziell für die Anwendung zur Projektion entwickelt. 

Der Vorteil eines Picoprojektoren liegt beim geringen Platzbedarf, weshalb es problemlos bei Tablet-PCs, Notebook und eben auch Smartphone verbaut werden kann. Zur Lichtquelle bieten sich auch LEDs an, doch diese Variante stößt schnell an seine Grenzen hinsichtlich der Auflösung, Effizienz und in der Projektorgröße. 

Weitere Anwendungen von Laser

Laser dienen aber nicht nur zur Projektion, denn es gibt viele weitere Möglichkeiten. Eine davon ist eine sogenannte Lasergravur für Smartphones, Tablets oder Desktop-PCs. Dabei kann ein Bild, Logo oder Text eingraviert werden. Apple hat eine Lasergravur damals bei den iPods angeboten, dies wurde auch positiv von den Kunden angenommen.

Der Vorteil dabei ist, dass gestohlene Produkte so deutlich einfacher identifiziert werden können. Zudem sinkt natürlich auch der Wert im Weiterverkauf, wenn der Dieb das elektronische Gerät anbieten möchte. Die geeigneten Materialien dafür sind Kunststoff, beschichteter Kunststoff, Textilien, Holz, Metalle und Leder.

Im Anwendungsbereich des Laser gibt es aber noch deutlich mehr Anwendungsszenarien. Im professionellen Umgebungen gibt es zum Beispiel die Firma Nutech, welche im Geschäftsbereich der Lasersystemtechnik agiert.

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