Südkorea: Kein Verbot von Kryptowährungen

Südkorea

In Südkorea wurde letzte Woche heftig darüber diskutiert, sämtliche Krypto-Börsen zu schließen. Außerdem gab es die Überlegung, den Handel mit Kryptowährungen komplett unter Strafe zu stellen.

Die südkoreanische Regierung scheint jetzt aber einen Rückzieher zu machen. Südkoreanischen Medienberichten zufolge, wird es kein Verbot geben. Jedoch möchte die Regierung gegen Manipulationen am Markt vorgehen, so möchte man mit einem nicht näher ausgeführten System gegen anonyme Accounts vorgehen. Mit diesem System wird Geldwäsche, Betrug und Marktmanipulation vorgebeugt.

Südkorea möchte Banken überprüfen

Die Regierung hat in Laufe der letzte Woche begonnen, die sechs größten Banken des Landes zu überprüfen. Man möchte so sicherstellen, dass Anti-Geldwäsche-Gesetzte des Landes eingehalten werden.

Die Shihan Bank, die größte Bank des Landes, reagierte panisch. Sie teilte ihren Kunden mit, darunter die Börse Bithumb, dass deren Accounts eingefroren werden. Als Reaktion darauf drohten Kunden damit, künftig die Bank zu boykottieren.

Die Shihan Bank revidierte ihre Entscheidung und sagte, dass die Bank ihre Richtlinien überdenken werde.

Für Kunden der Bank sei es nach wie vor möglich, an existierende virtuelle Accounts zu überweisen. Die Regierung warnt jedoch, dass man nach der Einführung des neues Systems jedem Nutzer, der anonym handele, Strafen drohen.

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