Wenn das iPhone baden geht: Erste Hilfe fürs Smartphone

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Ein Tag ohne Smartphone? Für die meistens undenkbar. Das Entsetzen ist entsprechend groß, wenn dem guten Stück dann doch einmal etwas passiert. Wie ihr vorsorgen und im Schadensfall erste Hilfe leisten könnt, lest ihr bei uns.

Szenario 1: Der Wasserschaden

Wasser ist der größte Feind des Smartphones, schon kleine Mengen können erhebliche Schäden verursachen. Kurzschluss oder Oxidation der Elektronik sind die Folge. Besonders ärgerlich: Wasserschäden sind meistens von der Garantieleistung ausgenommen. Landet das Gerät im kühlen Nass, sollte man Sim-Karte und Akku sofort herausnehmen, die Einzelteile mit einem trockenen Tuch abtupfen und – ein alter Hausfrauentrick – das Gerät in Reiskörner legen. Der Reis absorbiert die Flüssigkeit und im Idealfall kann das Handy nach ein bis zwei Tagen wieder in Betrieb genommen werden. Wenn nicht, bleibt nur der Weg ins Fachgeschäft.

Szenario 2: Ein Bad im Sand

Ein weiterer Feind des Smartphones ist Sand. Zwar sind blockierte Tasten heute kein Problem mehr, doch die kleinen Körner können auch ziemlich hartnäckig den Micro-USB- und Kopfhörer-Anschluss verstopfen. In solch einem Fall ist Präzisionsarbeit gefragt. Mit einem weichen, feuchten Tuch oder noch besser mit einem Pinsel lassen sich die Körner vorsichtig entfernen. Auch der Griff zu Zahnstocher und Wattestäbchen hat sich für solche Aktionen bewährt. Mittlerweile gibt es Staubsauger-Aufsätze für PC-Tastaturen, die schnell zum Smartphone-Retter umfunktioniert werden können. Ebenfalls gefährlich ist es, das Handy im Sommer großer Hitze auszusetzen. Das Display kann bei zu langer, direkter Sonneneinstrahlung in Mitleidenschaft gezogen werden und auch der Akku verliert an Leistung. Wichtig: Bei Totalausfall das Handy keinesfalls in den Kühlschrank packen, sondern langsam abkühlen lassen.

Szenario 3: Der freie Fall

Rund 60 Prozent aller Schadensfälle bei Smartphones betreffen das Display. Wer sich vor der berüchtigten „Spider-App“ schützen will, tut das ganz einfach mit einer passenden Hülle. Die gibt es schon für wenig Geld in Onlineshops wie FYNDIG – mittlerweile passgenau für jedes erdenkliche Handy oder Tablet. Auch Schutzfolien können im Falle eines Sturzes das Display vor den gefürchteten Sprüngen bewahren. Doch selbst mit Hülle kann ein Unglück passieren. Ältere Modelle lassen sich glücklicherweise oft in Eigenregie reparieren, indem man das Display austauscht; bei neueren Modellen übernehmen das Handy-Reparaturdienste – mittlerweile auch zu fairen Preisen.

Szenario 4: Der Kälteschock

Bei eisigen Temperaturen sollte man nicht nur sich selbst, sondern auch das Smartphone winterfest machen. Denn die empfindliche Technik leidet schnell unter der Kälte, vor allem die Akkuleistung nimmt ab. Das Handy sollte deshalb möglichst in einer Innentasche am Körper oder gut verpackt in Rucksack oder Tasche aufbewahrt werden. Ist der Akku schon fast leer, kann es unter Umständen helfen, das Gerät am eigenen Körper aufzuwärmen – dadurch lassen sich ein paar Extra-Minuten gewinnen. In Extremfällen kann langer Frost zu Rissen im Display führen. Man sollte das Gerät nach längerer Kältephase langsam bei Zimmertemperatur aufwärmen lassen und nicht etwa auf die Heizung legen: Dabei könnte sich Kondenswasser bilden.

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