Mit den zunehmenden Temperaturen wird auch der Schlaf der Menschen schlechter, allerdings gibt es viele Tipps und Tricks, womit sich der Schlaf stetig verbessern kann. In diesem Ratgeber wird offenbar, wie ein gesunder und besserer Schlaf gelingt.
Die Temperatur ist ausschlaggebend
Dass der Schlaf im Sommer schlechter wird, liegt einzig an den Temperaturen. Der Körper muss die eigene Temperatur senken, das raubt Energie und verhindert entweder den Schlaf oder macht ihn schlechter, da somit nicht in die Tiefschlafphase gefunden wird.
Eine leichte Decke für den Sommer kann bereits helfen, den Schlaf zu verbessern, damit allein ist es unter Umständen meistens noch nicht getan. Tagsüber sollten im Schlafzimmer die Fenster verschlossen sein, die Rollos sind ebenfalls zu schließen, hierfür gibt es auch spezielle Anfertigungen, die eine Aufwärmung des Raumes verhindern. Am Abend können dann die Fenster geöffnet werden, allerdings ohne Licht, sonst ergibt sich das nächste Problem mit Insekten, welche den Schlaf unmöglich machen.
Insbesondere bei einer Hitzewelle kann es sich lohnen, wenn der Körper zuvor abgekühlt wird, mit einer kühlen Dusche, anschließend nicht komplett abtrocknen, denn feuchte Haut erfrischt ein wenig länger. Anschließend kann sich ins Bett begeben werden, mit einer leichten Sommerdecke mit einem Pyjama aus Seide, Leinen oder Baumwolle. Andere Materialien, wie etwa Polyester sind zu vermeiden, denn diese wärmen maßgeblich auf.
Zu vermeiden gilt es auch, etwa eine Klimaanlage einzusetzen. Die Raumluft trocknet damit aus, die Folge sind unter Umständen Halsschmerzen oder Schnupfen am Folgetag. Eine Alternative wäre eine Wärmeflasche, die zuvor in den Kühlschrank gelegt wird, diese kann dann ins Bett genommen werden und hält für einen langen Zeitraum kühl – nächtliches Schwitzen ist damit kaum möglich.
Durch Dunkelheit den Schlaf fördern
Die Dunkelheit ist ein maßgeblicher Faktor für besseren Schlaf, wer die Rollos nicht schließt, wird zwangsläufig schlechter schlafen. Allerdings gibt es noch einen Faktor, den viele Menschen vernachlässigen – das aufgenommene Tageslicht während des Tages.
In den frühen Morgenstunden sollte sich für 30 Minuten an die frische Luft begeben werden, damit wird ausreichend Tageslicht aufgenommen, dies wird sich beim Schlaf am Abend bemerkbar machen. Am Abend gilt es dann auf die Lichtquellen im Haus zu achten, wer eine Tageslichtlampe im Wohnzimmer für den Abend verwendet, verwirrt seinen Körper. Ein warm-weißes Licht ist von erheblicher Bedeutung.
Dasselbe gilt auch für Bildschirme jeder Art, wie auch für das Smartphone. Bei Apple-Geräten nennt sich dies „Night Shift“ und kann sich automatisch aktivieren, sobald die Sonne untergeht. Man selbst kann diesen aber auch aktivieren im Kontrollzentrum des Gerätes. Geräte jedes anderen Herstellers verfügen ebenfalls über die Funktion. Die bläulichen Lichtanteile werden erheblich gesenkt dadurch.
Die richtige Routine entscheidet
Eine Routine für den Start in den Tag ist gleichermaßen entscheidend, wie eine Routine, um dann Schlafen zu gehen. Insbesondere Selbstständigen oder Arbeitern im Home-Office fällt es schwer, endlich abzuschalten. Das ist aber möglich, wenn eine Stunde vor dem zu Bett gehen das Smartphone und der PC ausgeschalten werden. Ebenso sollten alle Gedanken, die sich möglicherweise hierum noch drehen, aufgeschrieben werden – damit gibt es in der Nacht kein „Gedankenkarussell“.